Geschichte

Die Belegstelle in Unterschmeien geht hervor aus der 1978 gegründeten Züchtergruppe Alb 78. Diese Züchtergruppe hatte es sich zum Ziel gemacht, sich in einer kleinen Gruppe intensiv mit den Bienen und der Zucht zu beschäftigen.

Nachdem im Jahr 1997 auf der Belegstelle Hoher Rander, wo die Züchtergruppe ihre Königinnen begatten lies, die Faulbrut ausbrach und damit zu Sperrgebiet wurde, beschlossen die Imker eine eigene Belegstelle zu gründen. Damit war der Grundstein gelegt für die vom Landesverband Württembergischer Imker e.V. anerkannte Belegstelle in Unterschmeien. Zu dieser Zeit wurden bis zu 200 Königinnen jährlich gezüchtet.

Das Gelände „Neue Äcker“ wurde vom damaligen Vorsitzenden der Züchtergruppe, Hugo Schömbucher, zur Verfügung gestellt. Nach der Rodung eines kleinen Waldstückes wurde die Belegstelle mit ca. 130 Stellplätzen eingerichtet und ein Zirkuswagen, der einige Zeit als Bienenwagen diente, wurde zum Belegstellenbüro umfunktioniert.

Nach dem Tod Hugo Schömbuchers wurde die Züchtergruppe Alb 78 von Elmar Spohn und Georg Lösch weitergeführt, bis sie 2013 aufgelöst wurde.

Seit dem 01.01.2014 wird die Belegstelle Unterschmeien vom BV Sigmaringen unterhalten.

Lange Jahre unterhielt die Belegstelle eigene Vatervölker der Linie Carnica Sklenar.

Die Höchstzahl der zu begattenden Königinnen lag im Jahre 2011 bei 558 Königinnen, bei ansonsten durschnittlich 270 Königinnen.

Auch in diesem Jahr stehen wieder 20 Vatervölker Carnia auf der Belegstelle. Sie dienen zugleich als „Lehrmaterial“ für unseren Anfängerkurs.